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Krise als Chance

Liebe Menschen,

für mich ist China nicht nur ein Land, wo der Coronavirus zum ersten Mal offiziell aufgetreten ist und in dem Meinungspluralismus vehement bekämpft wird, sondern auch ein Land mit einer uralten Kultur, die im Gegensatz zur aktuell gelebten Kultur eine große Weisheit beinhaltet. Auch hier gelten die natürlichen Gesetzmäßigkeiten der Polarität, die in den Paragusprinzipien direkt am Anfang beschrieben werden.
Schaut man sich in diesem Zusammenhang das Chinesische Zeichen für Krise an so wird dies von zwei Symbolen geprägt, die für unsere westlichen Augen auf den ersten Blick nicht verständlich sind.
Das erste Zeichen bedeutet „Gefahr“. Krise ist also auch in China eine Gefahr. Das dürfte jetzt niemanden überraschen, aber jeder mag diese Tatsache mal auf sich wirken lassen. Wenn Krise ausschließlich Gefahr bedeutet, dann dürfen wir uns nicht wundern, wenn diese Krise auch in eine endlose Gefahrenschleife mündet.
Verschwörungstheoretiker treten auf und finden endlich ihre Bühne für ihre teils ebenso haltlosen Inhalte wie Diktatoren auftauchen, die sich selber als einzig wahren Führer aus der Krise bezeichnen. Wir Menschen neigen leider dazu in Krisenzeiten autoritären Systemen Folge zu leisten und Demokratien als schwach zu empfinden. Wir brauchen in solchen Fällen klare Ansagen und bezahlen diese meist mit sehr teurem Freiheitsgeld. Die autoritären Möchtegernführer in unserer Welt brauchen daher genau diesen „Gefahrenboden“ um Ihre Saat aufgehen zu lassen und wir merken gar nicht, dass sich das bewahrheitet, was die Paragusprinzipien für einen solchen Fall voraussagen: Da wo wir Problemen mit Angst begegnen und ausschließlich darauf unsere Aufmerksamkeit beschränken, ziehen wir meist unwissentlich Energie auf diesen Punkt. Diese Energie wirkt dann wie ein Dünger, der das Problem noch viel größer werden lässt, weil wir dieser Energie keine Alternative anbieten. Die Orbans, Erdogans, Bolsonaros, Putins, Xis und Trumps dieser Welt schüren und brauchen diese dumpfe Haltung, um sich als einzigen Ausweg zu präsentieren aus einem Krisenfeuer, das sie selber mit immer neuem antidemokratischem Benzin begießen werden. Sollten wir dieses Prinzip nicht mehrheitlich durchschauen bin ich persönlich davon überzeugt, dass sich die o.e. Herrscher auch oder gerade durch diese Weltkrise behaupten werden und sämtliche aktuellen Freiheitsentzüge auch in der Zukunft als notwenige Maßnahme betrachten werden. Hätte die AFD den Virus von der ersten Sekunde an als Riesenchance erkannt und die Bundesregierung das Urheberrecht für ihr existierendes Maßnahmenpaket damit genommen, dann wäre es der oben beschriebene Umstand gewesen, der diese Partei auch in Deutschland auf ein Level zu den genannten autoritären Führern hätten werden lassen. Der Corona-Virus wäre bestimmt in das Logo der Partei eingearbeitet worden.
Die Natur hat hier eine Lösung, die immer funktioniert und die jeder Mensch zu jeder Zeit anwenden kann: Die Polarität.
Zurück zu unserem chinesischen Zeichen. Das zweite Zeichen heißt nämlich übersetzt: Chance auf Veränderung. Und hier kommen wir mit unserem freien Willen ins Spiel. Wir haben immer die Wahl, ob wir eine Krise als Gefahr sehen oder auch als Chance. Dafür braucht es ein neues Bewusstsein, die Mechanismen auch zu erkennen. Es fängt alles bei uns selber an, wie schon so oft geschrieben. Wenn ich in mir den Glaubenssatz täglich gieße, dass die Welt schlecht ist und es nur Böses gibt, dann bietet mir meine Wahrnehmung auch nur Beispiele auf meiner täglichen Kinoleinwand, die dies untermauen. Man spricht hier gerne von selektiver Wahrnehmung. Wenn ich mir aber erlaube, diesen Glaubenssatz auch einmal infrage zu stellen und genau hinzuschauen, wie sehr sich gerade in Krisenzeiten die Menschen nach Liebe und Nähe sehnen, wie es uns selber berührt, dass Konzerte auf Balkonen gegeben werden, dass gesunde Menschen für schwache Menschen zu Hause bleiben, mit wieviel Aufmerksamkeiten plötzlich systemrelevante Berufe anerkannt werden, dann öffnet sich eine Tür in ein neues Bewusstsein.
Die Natur unterscheidet an dieser Stelle nicht, ob etwas richtig oder falsch ist. Das erfahren wir später schon selber am eigenen Leib. Die Natur gleicht aus, wenn Ereignisse zu weit von einem natürlichen Gleichgewicht abweichen, wenn ein „zuviel“ auf der einen Seite stattfindet, dann gibt es eben ein „zuviel“ auch auf der anderen Seite. In allen Weisheitslehren dieser Welt wird Liebe, auch als Harmonie oder Verbundenheit oder Hingabe betrachtet, stets als natürliches Gleichgewicht betrachtet, was immer richtig ist und niemals ausgeglichen werden muss.
Ein neues Bewusstsein beginnt auch damit, dass wir vermeintlichen Selbstverständlichkeiten wie Freiheitsrechten, Berührungen, Gehaltsschecks am Ende des Monats, Reisen, Restaurantbesuche…und…und…und endlich einen Wert geben, genau wie den Dingen, die uns Mutter Erde täglich aufs Neue zur Verfügung stellt.
Die alten Chinesen haben dies in ihrem Zeichen für Krise zum Ausdruck gebracht. Es liegt an uns, diese Krise als Chance zu betrachten oder nur als Gefahr!

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